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Service: Scannerstifte

Wie funktioniert ein Scanner-Stift?

Das Funktionsprinzip eines Scannerstiftes ist ganz einfach: Sie ziehen den Stift über die Zeile, die Sie einscannen möchten. Der Stift scannt ein Bild der Zeile und führt dann eine OCR (Optical Character Recognition, Optische Zeichenerkennung) durch. Das bedeutet, dass die zunächst als Grafik gescannten Buchstaben in computerlesbaren Text umgewandelt werden - aus dem Bild werden wieder Zeichen. So können Sie zeilenweise Text einlesen - Zitate, Exzerpte, Tabellenzeilen usw.

Der gescannte Text wird entweder im Stift zwischengespeichert und später als TXT-Datei an den Computer übergeben (InfoScan, Quicktionary2 Premium) oder direkt an die Cursorposition gescannt (IRISPen, C-Pen, InfoScan und Quicktionary2 Premium im PC-Modus). Auf diese Weise können Sie z.B. Textpassagen direkt nach MS Word scannen oder Zahlen in eine Excel-Tabelle einlesen.

Der Erkennungsprozess dauert im allgemeinen nur wenige Sekunden. Moderne Scanner-Stifte haben eine Scangeschwindigkeit von bis zu 15 cm/Sekunde. Eine gute Scan-Technik vorausgesetzt, kann eine Schreibmaschinenzeile somit innerhalb 3-5 Sekunden verarbeitet werden. Damit sind Sie mit einem Stift mindestens genau so schnell wie mit der Tastatur. Außerdem ist Scannen garantiert schneller als Abschreiben von Hand, zumal Sie sich das Abtippen Ihrer Notizen sparen.

Die per OCR erkannten und umgewandelten Zeichen unterscheiden sich in nichts von auf herkömmliche Weise eingegebenem Text. Der Scannerstift ersetzt praktisch die Tastatur. Der gescannte Text kann genauso wie jeder andere Text weiter verarbeitet werden. Wie dies genau geschieht, hängt vom Modell Ihres Stiftes ab.

  1. Stationäre, d.h. rechnerabhängige Stiftscanner sind immer durch ein Kabel mit einem Computer verbunden. Solche Stifte sind IrisPen und C-Pen 20. Diese Scannerstifte geben den erkannten Text direkt an Ihre Anwendung weiter, und zwar an die Stelle, an der sich gerade der Cursor befindet. Der Text wird wie eine Tastatureingabe behandelt, d.h. erscheint im jeweils gerade aktuellen Format, in der gewählten Schriftart, Größe und Zeichensatz.
  2. Mobile, d.h. rechnerunabhängige Stiftscanner können ohne Anschluss an einen Computer als eigenständiges Gerät verwendet werden und eignen sich daher besonders für den mobilen Einsatz auf Reisen, in Bibliotheken, Archiven usw. Solche Stifte sind Hexaglot InfoScan und Hexaglot Quicktionary2 Premium. Diese Scannerstifte speichern den Text im internen Speicher zur weiteren Verwendung ab. Die internen Speicher sind groß genug, um, je nach Modell, zwischen 1000 und 2000 Seiten zu erfassen - das reicht auch für eine ausführliche Recherche. Um Ihre Texte leicht aufzufinden, können Sie einen frei wählbaren Dateinamen vergeben Später können Sie am Arbeitsplatz das Gescannte in Ihren Rechner übertragen. Per Kabel oder Infrarot transferieren Sie Ihre Dateien auf Ihren Rechner, wo Sie sie wie jeden anderen Text auch öffnen, korrigieren und bearbeiten können.
  3. Auch rechnerunabhängige Stiftscanner können dazu verwendet werden, um direkt in den Rechner zu scannen. Hierfür stehen verschiedene Übertragungsmöglichkeiten zur Verfügung (Kabel, Infrarot). Die Verarbeitung geschieht so wie bei rechnerabhängigen Stiftscannern.

Wie hoch ist die Erkennungsgenauigkeit?

Die Frage nach der Erkennungsgenauigkeit wird am häufigsten gestellt und ist am schwierigsten zu beantworten, da sie von mehreren Faktoren abhängt.
Zunächst möchten wir festhalten: Mit einem Scannerstift arbeiten Sie effektiver, als wenn Sie von Hand abschreiben oder abtippen. Die von den Herstellern versprochene Erkennungsgenauigkeit von bis zu 99% gilt für deutlich gedruckte Vorlagen in einer Schrifthöhe von 10-12 pt (Punkt). Das ist die normale Schrifthöhe einer Zeitung oder einer Schreibmaschine. Texte in dieser Qualität werden schneller und genauer erkannt, als Sie sie schreiben könnten.

Einige Punkte gilt es zu beachten:

  1. Die Erkennungsgenauigkeit hängt wesentlich von der Qualität der Vorlage ab. Ein sauberer Buchdruck in einer Schrifthöhe von 10pt (10 Punkt) ist von jedem Scanner besser zu lesen als eine verschmutzte Zeitung im Kleindruck.
  2. Ein Zeilenscanner wird nie ganz gerade und gleichmäßig geführt, was zu mehr oder weniger großen, benutzerabhängigen Verzerrungen führt, die vom System ausgeglichen werden müssen. Eine Zeile von 12pt Höhe ist leichter zu scannen als eine von 5pt, selbst wenn Sie eine ruhige Hand haben. Die benutzerbedingten Verzerrungen sind daher bei Kleingedrucktem im Verhältnis größer als bei mittelgroß gedruckten Zeilen, so dass die Erkennungsrate bei niedrigen Schrift- und Zeilenhöhen sinkt.
  3. Die Erkennungsraten können von Sprache zu Sprache mit der Größe des Systemwörterbuches variieren.
  4. Erfahrungsgemäß sind die Scannerstifte, die auch kleine Schrifthöhen bedienen, in der Erkennungsgenauigkeit besser als die Stifte, die nur größere Schrifthöhen erkennen.

Bedenken Sie schließlich, dass Sie auch beim Tippen und Abschreiben Fehler machen! Sie werden staunen, wie viele Fehler sich beim manuellen Abschreiben eines Textes einschleichen können - da wird leicht ein schwieriger Ausdruck durch einen geläufigeren ersetzt, eine komplizierte Satzstellung geglättet, oder einfach ein Wort vergessen oder doppelt abgeschrieben. Rechnet man diese Fehler mit ein, kopiert ein Scannerstift in der Regel besser als ein Mensch. Ein Zeilenscanner macht nicht mehr oder weniger, sondern lediglich andere Fehler als ein menschlicher Abschreiber. Die menschlichen Fehler beeinträchtigen in der Regel den Sinn des Textes nicht, wogegen ein falsch erkanntes Wort durchaus für einen Lacher gut sein kann und "dumm" aussieht. Nur deshalb erscheint uns ein Scannerstift manchmal unterlegen.

Weil immer wieder gefragt wird: Eine Schreibmaschine hat normalerweise die Schrifthöhe 12pt; eine Tageszeitung 10pt. Kleingedrucktes bewegt sich in einer Größe von 5-6pt und kann von den meisten Zeilenscannern (Ausnahme: C-Pen) nicht mehr erkannt werden. Die maximale Schrifthöhe, die ein Scannerstift lesen kann, ist ca. 22pt. Für größere Schriften ist der Sensor zu schmal.

Was sollten Sie vor dem Kauf beachten?

Wenn Sie sich zum Kauf eines Scannerstiftes entschieden haben, liegt die erste Entscheidung in der Frage: Stationär oder mobil, d.h. rechnerabhängig oder rechnerunabhängig?

  • Wenn Sie viel unterwegs sind und nicht immer einen Laptop dabei haben, sollten Sie sich für einen rechnerunabhängigen Scannerstift wie Hexaglot InfoScan oder Hexaglot Quicktionary2 Premium entscheiden. Typische Benutzer dieses Stiftes sind Studenten, Wissenschaftler, Journalisten und Anwälte - alle, die häufig zu Recherchezwecken unterwegs sind.
  • Soll der Stift ausschließlich an einem stationären Arbeitsplatz verwendet werden, so empfehlen wir Ihnen den Kauf eines rechnerabhängigen, d.h. fest mit Ihrem Computer verbundenen Scannerstiftes wie dem IrisPen Express oder dem C-Pen 20. Diese sind zum einen preisgünstiger, zum anderen können sie nicht "mal eben" ausgeliehen werden und somit dem Anwender nicht mehr zur Verfügung stehen. Schließlich werden diese Stiftscanner über den Rechner mit Strom versorgt und benötigen daher keine Batterien.
    Typische Anwender eines stationären Scannerstiftes sind z.B. Ärzte bzw. ihre Sprechstundenhilfen und Büroangestellte. Viele IrisPens sind auch in der Lagerhaltung im Einsatz. Eine große Bibliothek benutzt sie zum Einlesen von Signaturen und Benutzerausweisen. Natürlich können für alle diese Zwecke auch rechnerunabhängige Stifte eingesetzt werden. Zum stationären Einsatz sollten Sie sie aber mit einem Kabel an den PC anschließen, damit Sie
    1. direkt in die Anwendung scannen können und
    2. Verluste vermeiden.
Die nächste Entscheidung betrifft die Funktionen, die der Stift haben sollte. Alle Stiftscanner sind in der Lage, gedruckten Text sowie Zahlen einzulesen und in computerlesbaren Text zu verwandeln. Die Unterschiede liegen in den Details und Zusatzfunktionen, die jeder Stift hat.
  • Erkennungssprachen: Alle Scannerstifte verwenden zur Korrektur des Leseergebnisses Wörterbücher, in denen sie das Erkannte überprüfen. Gegenüber einer reinen Buchstabenerkennung wird damit die Erkennungsgenauigkeit entscheidend gesteigert; im Idealfall korrigiert der Stift sogar selbständig die Tippfehler der Vorlage. Dies heißt aber auch, dass Wörter, die nicht im Wörterbuch enthalten sind, nicht oder nur unzureichend erkannt werden. Wörter einer Sprache, für die kein Wörterbuch hinterlegt ist, werden als Zeichensalat wiedergegeben. Sie sollten daher vor dem Kauf beachten, welche Sprachen Sie scannen möchten.
  • Schrifthöhe: Achten Sie darauf, dass Ihr Scannerstift auch kleinere Schrifthöhen erkennt, wenn Sie häufig Kleingedrucktes scannen! Zeitungstexte, Schreibmaschinenseiten und Computerausdrucke sind meist in ausreichender Größe gedruckt. Kleingedrucktes in Verträgen, Fußzeilen von Briefen usw. liegt im Grenzbereich der Erkennung und wird oft fehlerhaft erkannt - abgesehen davon, dass es weit schwieriger ist, eine Zeile von 5pt Höhe sauber zu scannen als eine Zeile von 12pt. Überlegen Sie also vor dem Kauf, welche Vorlagen Sie scannen werden.
  • Wörterbücher: Hexaglot Quicktionary2 Premium und das mobile Wörterbuch Hexaglot Quicktionary2 haben integrierte Wörterbücher zum Nachschlagen einzelner Wörter. Sie scannen das Wort ein, das Sie nachschlagen wollen, und erhalten seine Übersetzung auf dem Display des Stiftes. Wollen Sie den Stift vor allem als mobiles Wörterbuch einsetzen, so empfehlen wir Quicktionary oder Hexaglot Quicktionary2 Premium, da die Wörterbuchfunktionen hier deutlich ausgereifter sind als bei anderen Produkten - so kann ein ganzer Satz eingescannt und Wort für Wort nachgeschlagen werden; Flexionsformen und Verbklammern werden erkannt, und die Handhabung ist im ganzen einfacher.
  • Barcodes: Bestimmte Anwendungen verlangen das Einlesen von Barcodes zusätzlich zu Text und Zahlen. Einige Stifte, z.B. IrisPen Executive, sind in der Lage, Barcodes zu lesen und die Prüfziffer anzuzeigen; ggf. nach Installation einer Zusatzsoftware. Wenn Sie ausschließlich Barcodes scannen wollen, also keinen Text und keine Zahlen, empfehlen wir Ihnen den Kauf eines Barcodescanners.
  • Text-to-Speech: Der IrisPen Executive kann Ihnen das Gescannte per Sprachausgabe vorlesen. Dies ist v.a. zur schnellen Fehlerkorrektur interessant - Sie prüfen nicht nur am Bildschirm, ob alles richtig erkannt wird, sonder erhalten auch eine akustische Rückmeldung. Die Korrektur wird somit stark vereinfacht.
  • Adressfunktionen: Gerade beim mobilen Einsatz ist es sinnvoll, Adressen direkt in eine Adressdatenbank zu scannen und nicht in eine Textdatei, aus der die Adressen später wieder extrahiert werden müssen. Hexaglot Quicktionary2 Premium sowie Hexaglot InfoScan verfügen über eine solche Funktion, mit denen Adressen sofort nach Name, Anschrift, Telefon usw. aufgeschlüsselt werden und mit Ihrem Adressbuch synchronisiert werden können.
  • Korrekturfunktionen: Wichtig für den mobilen Einsatz: Gescanntes muss gegebenenfalls sofort korrigiert werden können, um Fehler nicht weiterzutragen! Der Hexaglot Quicktionary2 Premium hat eine sogenannte Opticard, d.h. eine Code-Tabelle, mit der einzelne Buchstaben eingelesen werden können.
  • Anschluss und Stromversorgung: Achten Sie darauf, dass Ihr Scannerstift an Ihren Rechner angeschlossen werden kann! Die Stifte werden teils über die serielle Schnittstelle, teils über die parallele Schnittstelle mit Hilfe einer Druckerweiche angeschlossen oder haben einen USB-Anschluss. Stiftscanner mit USB-Anschluss funktionieren nur, wenn Ihr Rechner über einen solchen Anschluss und ein kompatibles Betriebssystem verfügt (Windows 98/ME/2000/XP, MAC OS 8.6 oder höher). Für andere Betriebssysteme mit nachinstallierten USB-Treibern wird keine Garantie übernommen.
    Die Stromversorgung erfolgt bei parallelem und USB-Anschluss über den Rechner, ansonsten über Batterien oder Akku. Batterien sind in der Regel im Lieferumfang enthalten. Ihre Lebensdauer hängt natürlich von der Häufigkeit ab, mit der Sie den Stift einsetzen. Normal sind 3-4 Wochen.
  • Scannen von Grafiken: Scannerstifte sind dazu ausgelegt, Text einzulesen. Bilder und Grafiken sollen von diesen Geräten gar nicht erfasst werden und sind in der Regel auch zu groß dazu. Gelegentlich kann es wünschenswert sein, eine Unterschrift, ein Logo o.ä. einzuscannen. Dies ist z.B. mit dem IrisPen möglich.
  • Extras: Jeder Scannerstift verfügt noch über weiter Extras und Zusatzfunktionen, die für dieses Gerät einmalig sind. So liest der Hexaglot InfoScan ganze Tabellen ein, die anschließend nach MS Excel übertragen werden können usw.

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Dr. Frantzen, Innere Medizin

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